Gestern zog plötzlich, ein heftiges Gewitter mit Starkregen, Hagel, und Sturmböen auf. Das war der erste richtige Regen, den wir abbekommen haben. Das ganze Frühjahr war mal wieder viel zu trocken gewesen. Die Pflanzen haben sich gestern gefreut.
Ich war noch im Auto unterwegs, als das Unwetter sehr plötzlich aufzog. Erst sah dunklen Wolken am Himmel, schon stürmte es und dicke Hagelkörner krachten auf die Windschutzscheibe. Zwei Minuten später, lag ein großer Ast auf der Straße, dem ich gerade noch ausweichen konnte. Was geht denn hier ab, dachte ich?
Keine hundert Meter weiter, lag dann ein umgekippter Baum auf der Straße. Er blockierte beide Fahrbahnen und es hatte sich in jeder Richtung, ein kleiner Stau gebildet. Ich kam an das Stauende, da stiegen alle Männer aus ihren Fahrzeugen aus und schafften gemeinsam den Baum von der Straße.
Alle waren mutig und halfen mit, während der Sturm ums sie herum tobte, die Bäume neben der Straße sich Bogen und Äste durch die Luft flogen. Ganz schön unheimlich war das. Wie toll das ist, wenn alle einfach helfen, dachte ich.
Die Männer kehrten in ihre Autos zurück und der Stau löste sich langsam auf. Nun setzte auch noch Starkregen ein. Obwohl ich die Scheibenwischer auf höchster Stufe stellte, konnte ich kaum etwas sehen. Auf der Landstraße lagen überall Äste. Im Schritt-Tempo fuhr ich vorsichtig nach Hause. Immer wieder musste ich ausweichen, weil alles mögliche auf der Straße lag.
Auf dem Hof angekommen, sah ich einen dicken, schweren Ast, mitten im Innenhof liegen. Der Sturm hatte ihn hier hergeschleudert. Nun lag er in mehrere Stücke zerschellt, auf dem Boden und hatte aber zum Glück nichts beschädigt. Ich ging nach den Pferden schauen.
Die hätten jederzeit in den sicheren Stall gehen können, das hatten sie aber nicht getan. Sie standen klitschnass auf der Weide und genossen sichtlich die Abkühlung. Das Gewitter war mittlerweile so gut wie vorbei. Nur in der Ferner grummelte es noch.
Das Ganze hatte nicht einmal eine halbe Stunde gedauert. In dieser Zeit ging die Temperatur von 37° auf 17 Grad runter!
Bei den Pferden war alles in Ordnung und es war Zeit, für die Abendfütterung. So füllte ich die Eimer der beiden mit Horse Alpin Senior. Ganz entspannt futterten die nassen Pferde und sahen sehr zufrieden aus.
Die scheinen es zu geniessen zwischendurch mal klatschnass zu werden. Die Pferde einer Bekannten gehen auch nicht in ihren Unterstand, wenn es giesst, die lassen sich durchregnen.
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Miranda ist eigentlich wasserscheu und geht bei den ersten Tropfen Regen, sofort in den Stall. Gestern hat sie sich aber über die Abkühlung total gefreut. 🙂
LG Susanne
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😀 😀
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Ein Glück, daß alles gut gegangen ist und die beiden die Abkühlung so genossen haben. Das hätte ich auch gerne gemacht 🙂
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Ja, es war schon ziemlich unheimlich, wie die Natur getobt hat. Zum Glück ist alles heil geblieben und den Tieren geht es auch gut. 🙂
LG Susanne
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Gott sei dank! Liebe Grüße und ein schönes Wochenende! Almuth
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Danke schön! Hab Du auch ein schönes Wochenende! ❤
LG Susanne
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Da hatten die Pferde deutlich mehr Spaß an dem Unwetter als Du.Ich frage mich,ob man je davon gehört hat,dass Pferde vom Blitz getroffen wurden?Möglich ist es doch sicher?
LGUwe
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Die Pferde hatten wirklich mehr Spaß, ich fühlte mich sehr klein und verletzlich im Auto, als alles Mögliche auf der Straße herum flog. Hatte bis jetzt immer das Glück bei solchen Unwettern zuhause zu sein.
Ob jemals ein Pferd vom Blitz getroffen wurde weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, dass unsere Pferde keine Angst bei Gewitter haben. Sie reagieren da überhaupt nicht drauf.
LG Susanne
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