Unsere lieben Unterstützer Kerstin und Uwe, haben 2 x Tierwohl Super Hobelspäne für die Pferde gekauft. Wir bedanken uns recht herzlich bei den beiden, für diese wertvolle Spende!!!

Giada im Wareneingang
Die staubarme Einstreu ist nämlich sehr wichtig für uns, da beide Pferde an einer Atemwegserkrankung leiden.
Die tritt auf, wenn Pferde jahrelang nicht artgerecht gehalten werden. Ihre empfindliche Lunge leidet durch ein Leben, eingesperrt in einer Box. Die fehlende Bewegung, der Staub und der Ammoniakgehalt in der Luft, schädigen auf Dauer irreparabel die Bronchien der Tiere.
Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine immer schlimmer werdende Atemwegserkrankung. Nur sehr gute Haltungsbedingungen können dafür sorgen, dass die Symptome dieser Krankheit nicht auftreten.

Frühjahr 2012 – Miranda hustet
Das bedeutet möglichst keinen Staub, eine besonderes achtsame Fütterung, viel frische Luft und Bewegung.
Bei uns steht den Pferden ein großer Offenstall zu Verfügung, den sie auch nutzen. Das mussten sowohl Miranda, wie auch Herr Nielsson, erst lernen. Denn bevor sie auf unseren Hof kamen, standen beide Pferde in der Box. Bei uns konnten und sollten sie auf einmal selbst entscheiden, ob sie im Stall sein wollen oder nicht.
Man sollte es kaum glauben. Das ist für ein Pferd das 20 Jahre oder länger, keine eigene Entscheidungsmöglichkeit hatte, nicht einfach. Miranda brauchte als sie vor 8 Jahren auf den Hof kam bedeutend länger als Niellson im letzten Jahr. Das lag auch daran, weil sie bei ihrem Züchter, den ganzen Winter über, in einem geschlossenen Stall, ohne Fenster eingesperrt war. So unglaublich wie das klingt, aber Miranda kannte mit ihren 20 Jahren keinen Winter!

Januar 2012 – Miranda sieht zum ersten Mal in ihrem Leben Schnee!
Außerdem hatte die Stute Angst vor dem Wäldchen, der direkt neben dem Stall liegt. Sie traute sich nicht daran vorbeizugehen. In der Anfangszeit bin ich oft gemeinsam mit ihr den Weg zum Stall gegangen. Besonders wenn ich sah, dass sie wie von einer unsichtbaren Linie aufgehalten nicht weiter ging obwohl sie gern wollte.

August 2011 – der Wald war noch unheimlich.
Ich bat dann die Stute ohne Halfter und Führstrick zu nutzen, mir zu folgen. Gab ihr zu verstehen, dass ich ihr zutraute, mit diesem Problem fertig zu werden. Auch wenn es manchmal länger dauerte, Miranda lernte dadurch mir zu folgen und zu vertrauen.
Heute brauche ich so gut wie nie ein Halfter aufzuziehen. Die Stute gehorcht mir einfach so.

Kommst du mit mir? Gemeinsam geht alles besser!
Da habe ich wieder eine ganze Menge gelernt. Vielen Dank.
LG Jürgen
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Danke schön! Das freut mich. 🙂 Pferdehaltung ist leider in den meisten Reitställen alles andere als artgerecht.
LG Susanne
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Mir fällt dazu etwas ein, was jedes Mal zum Streit führte. Mein ehemaliger Schwager hatte ein Pferd und war der Meinung … eine Gerte hat einen Sinn. Schlagen, egal ob man auf dem Pferd sitzt oder nebenher läuft. Alleine diese Aussage hat mir spürbare körperliche Schmerzen verursacht.
LG Jürgen
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Das geht mir genauso, bei der Vorstellung bekomme ich Bauchschmerzen. Ich finde Menschen die Gerten benutzen, stellen sich damit selbst ein Armutszeugnis aus. Sie haben nicht begriffen, wie man mit einem Pferd kommuniziert. Das geht gewaltfrei, wenn man klar und selbstsicher ist. Ich habe noch nie ein Pferd geschlagen, auch keinen Hund oder ein anderes Tier. Ich regle das alles allein durch meine Präsens, meine Energie und Körpersprache. Die Tiere respektieren mich und machen das, was ich von ihnen wünsche. Ohne Zwang und Schläge. Das sollte man deinem Ex-Schwager vielleicht auch mal beibringen. Dann kann er die Gerte auf den Müll werfen und sich schämen. Kann mir gut vorstellen, dass das ein Streitthema bei Euch war.
LG Susanne
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Wie gesagt Ex-Schwager. Zum Glück habe ich mit dem nichts mehr zu tun. Solche Leute sind für mich Luft.
LG Jürgen
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Machst Du genau richtig, finde ich. Von machen Menschen muss man sich einfach fernhalten. 🙂
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So ist es. Spart Nerven.
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