Seit gestern konnte ich die Pferde endlich wieder im Stall füttern, ohne dass die Fetzen flogen. Nielsson benahm auch heute Morgen friedlich Er blieb brav bei seinem Eimer stehen und ließ Miranda in Ruhe fressen, ohne auf sie loszugehen.

Wer huscht denn da hinter mir her? Das ist Face, die überall ihre Nase reinstecken muss.
Bis vor kurzem war es noch undenkbar, die Pferde im Stall zu füttern. Miranda traute sich gar nicht mehr in den Stall hinein, weil Nielsson sie darin ganz arg verprügelt hatte. Zweimal mussten wir den Stall bereits reparieren. Der Schläger trat sogar einige Bretter heraus.
Ich habe hier ein paar Nachtaufnamen für euch die dokumentieren, wie Miranda den Stall gemieden hat.
Nielsson geht in den Stall. Miranda folgt in einigem Abstand.

Ein Blick von ihm lässt die Stute sofort anhalten…

… und umdrehen.

Nielsson verschwindet im Stall. Miranda würde gern reingehen.

Ob sie es wagen sollte?

Schauen kann sie ja mal…


Sie steht im Eingang und zögert…

Oh Mist, da kommt der Rüpel. Schnell weg!


Ich bin wirklich froh, dass Miranda sich jetzt wieder in den Stall traut. Sonst hätten wir im Winter ein richtiges Problem gehabt.
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Über Hilfe für Miranda
Wir helfen Miranda, einer ausrangierten Hannoveraner Zuchtstute. Wir sind eine kleine Gruppe Privatpersonen, die sich durch den Fall Miranda kennen lernten und eine Hilfsaktion daraus machten! Daraus ist 2015 der gemeinnützige Tierschutzverein "Tierhilfe Miranda e.V." geworden. Miranda bekam Freunde dazu und nun kümmern wir uns ausschließlich um alte und unvermittelbare Tiere.
Mit unserem Blog wollen wir auch auf das Schicksal der Zuchtstuten aufmerksam machen. Denn sie landen fast alle beim Schlachter, sobald sie keinen Gewinn mehr bringen. Miranda steht stellvertretend für alle Zuchtstuten, denn auch ihr Weg war schon beschlossen. Mit 20 Jahren und nach zwei Totgeburten, sollte sie geschlachtet werden. Nur weil wir sie freikauften, einen Gnadenbrot-Platz für sie schafften, retteten wir ihr das Leben. Der Blog berichtet aktuell über Mirandas neues, artgerechtes Rentnerleben.
Wir möchten niemanden anklagen oder verurteilen, wir möchten nachdenklich machen. Schön wäre ein Umdenken bei Züchtern und Reitern zu erreichen.
Wir möchten auch Unterstützung finden. In Form von Mithilfe, Sachspenden und Spenden, damit wir Miranda ein wundervolles Leben ermöglichen können. Sie hat verdient, nach vielen Jahen als Gebärmaschine würdevoll und artgerecht behandelt zu werden.
Wir möchten auch, dass jeder der nun weiß, was mit ausrangierten Zuchtstuten passiert, die Geschichte weiter erzählt.
Dafür sagen wir DANKE!
Glückwunsch
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Danke!
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Liebe Susanne
das sind gute Neuigkeiten! 🙂
Hoffen wir, dass Nielsson’s Flegel-Rüpel-Tage (-Wochen) nun vorbei sind und wieder Ruhe und Frieden bei euch einkehrt.
Face ist süss, dass sie dir überall hin folgt – wie geht’s dem kleinen Fellknäuel?
LG
Karin
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Liebe Karin,
ich habe den Rüpel wohl zu früh gelobt. Heute beim Hufe schneiden, hat er sich wieder total flegelhaft benommen… Es wird wohl noch eine Weile ein Auf und Ab mit ihm sein.
Face geht es richtig gut. Sie ist zwar nicht sehr groß geworden, dafür aber voller Energie, Freude und Neugierde. Sie hat praktisch vor nichts Angst. Mir rutscht das Herz in die Hose, wenn sie bei der morgendlichen Fütterung der Pferde, an Nielssons Hinterbeinen schnuppert.
LG Susanne
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Das liest sich ja schon richtig gut! Ja, manchmal will gut Ding Weile habe. An den alten Sprichtwörtern ist was dran. Drücke die Daumen, dass sie sich Schritt für Schritt näher kommen.
Liebe Grüße
Nicole
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Vielen Dank liebe Nicole! ❤ Da ist was dran, man muss Geduld haben. Das war mit Miranda am Anfang auch nicht anders. Bei ihr waren es die fehlenden Erfahrungen, die sie bei jedem bisschen in Panik geraten ließen. Das haben wir ja auch geschafft.
LG Susanne
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