Heute war wieder der Hufschmied auf dem Hof. Beide Pferde machten gut mit. Nielsson war nur noch manchmal albern, er lernt offensichtlich dazu, was gewünscht ist und was nicht. Miranda konnte ohne Probleme die Beine heben.
Die jeweilige Tagesform der Stute entscheidet, wie die Hufpflege abläuft. Beim letzten Termin fiel es Miranda schwer, die Hufe hochzuhalten. Man merkt ihr langsam ihr Alter an. Im Frühjahr wird die Dame 29 Jahre alt.
Zum Glück hat sie nicht jedes Mal Probleme. Es ist auch ein großer Unterschied, wie der einzelne Hufpfleger arbeitet. Unser jetziger Schmied kann ohne Bock arbeiten und das ist es für die alte Dame viel angenehmer.
Ich bin gar nicht mehr von der Kompetenz unserer ehemaligen Hufpflegerin überzeugt. Der Schmied hat den Riss in Mirandas rechtem Vorderhuf, viel besser im Griff. Die Hufpflegerin machte daran 3 Jahre herum, ohne ein vernünftiges Ergebnis.
Der Schmied gab Mirandas Hufen eine ganz andere Form. Dadurch liegt auf der Stelle mit dem Riss, viel weniger Spannung. Schon nach drei Terminen kann man gute Fortschritte sehen.
Miranda Huf, heute nach dem Ausschneiden.

Natürlich ist die Stute durch den Matsch gestiefelt, bevor ich die Kamera aus dem Haus geholt hatte. Aber man kann trotzdem die Verbesserung erkennen.
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Über Hilfe für Miranda
Wir helfen Miranda, einer ausrangierten Hannoveraner Zuchtstute. Wir sind eine kleine Gruppe Privatpersonen, die sich durch den Fall Miranda kennen lernten und eine Hilfsaktion daraus machten! Daraus ist 2015 der gemeinnützige Tierschutzverein "Tierhilfe Miranda e.V." geworden. Miranda bekam Freunde dazu und nun kümmern wir uns ausschließlich um alte und unvermittelbare Tiere.
Mit unserem Blog wollen wir auch auf das Schicksal der Zuchtstuten aufmerksam machen. Denn sie landen fast alle beim Schlachter, sobald sie keinen Gewinn mehr bringen. Miranda steht stellvertretend für alle Zuchtstuten, denn auch ihr Weg war schon beschlossen. Mit 20 Jahren und nach zwei Totgeburten, sollte sie geschlachtet werden. Nur weil wir sie freikauften, einen Gnadenbrot-Platz für sie schafften, retteten wir ihr das Leben. Der Blog berichtet aktuell über Mirandas neues, artgerechtes Rentnerleben.
Wir möchten niemanden anklagen oder verurteilen, wir möchten nachdenklich machen. Schön wäre ein Umdenken bei Züchtern und Reitern zu erreichen.
Wir möchten auch Unterstützung finden. In Form von Mithilfe, Sachspenden und Spenden, damit wir Miranda ein wundervolles Leben ermöglichen können. Sie hat verdient, nach vielen Jahen als Gebärmaschine würdevoll und artgerecht behandelt zu werden.
Wir möchten auch, dass jeder der nun weiß, was mit ausrangierten Zuchtstuten passiert, die Geschichte weiter erzählt.
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Das sieht richtig gut aus jetzt!
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Ja, finde ich auch. 🙂
LG Susanne
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