Wir haben die schreckliche Sturmnacht relativ gut überstanden und sind mit nur geringen Schäden, glimpflich davon gekommen. Hier ging das richtig zu Sache und mich wundert wirklich, dass nicht mehr kaputt gegangen ist.
Das Ganze fing am 18.02.22 gegen 15.00 Uhr an und ging die ganze Nacht hindurch, mit schweren Orkanböen weiter. In der Nacht musste ich trotz Orkan zweimal die Pferde füttern. Mir blieb nichts anderes übrig, dabei wäre ich viel lieber im Haus geblieben.
Die Pferde waren relativ entspannt, als ich in den Stall kam. Ich hatte vorsichtshalber die Tür offen gelassen, falls ein Baum auf den Stall fallen sollte. Unsere Pferde kennen ja Stürme, denn wir wohnen sowieso in einer windigen Ecke.
Doch „Zeynap“ war noch mal eine ganz andere Nummer. In der Nacht war an Schlafen nicht zu denken, zumal auch noch eine sehr schwere Sturmflut angekündigt war. Bis 2.00 Uhr blieb ich wach, dann döste ich immer mal wieder kurz ein.
Am Morgen beruhigte sich endlich das Wetter für kurze Zeit. Ich schaute nach den Pferden. Der Stall stand noch, Gott sei Dank! Als ich reinging, schaute mich eine müde Miranda an, die gerade herzhaft gähnte. Nielsson war auch noch ganz müde und am Dösen. Mir viel ein Stein vom Herzen, die Pferd hatten diese Horror-Nacht gut überstanden.
Nachdem ich den Pferden ihr Frühstück serviert hatte, schaute ich mich auf dem Hof um.
Das Vordach hat es nicht geschafft.


Der Bauwagen auch nicht. Der Orkan hatte eine komplette, schwere Seitenwand auf die Weide geschleudert. Die ist höllisch schwer, ich kann sie überhaupt nicht bewegen, geschweige denn von der Weide räumen.
Damit die Pferde sich nicht verletzen, habe ich den Bereich mit Plastikpfählen und Litze abgesperrt.

Déjà-vu?

Nein, es ist doch tatsächlich der nächste Baum, wieder genau an selber Stelle wie beim letzten Sturm, umgekippt.

Wieder Glück gehabt: Kurz vor dem Haus kam er zum Liegen.

Marcy schaut zu, wie letztes Mal.

Und die Schafe haben wieder neue Zweige zum Knabbern.


Einen Tag nach dem Orkan war es nur kurze Zeit ruhig. Dann frischte der Wind wieder auf und es regnete alle Augenblick.
Am Nachmittag nutzten die Pferde eine kurze trockene Phase, um auf die Weide zu gehen.

Auch auf der Weide lag überall Holz herum.

„Na, wollt ihr mir aufräumen helfen?“ fragte ich.

„Nö, du machst das schon“, meinte Miranda.

„Wir knabbern lieber ein bisschen am Gras“.
Dabei hätte Nielsson die richtige Statur für ein Rückepferd!

Das ist übrigens kein neuer Bachlauf. Durch den vielen Regen steht hier überall Wasser.


Wir sind froh! Die Tiere haben den Sturm gesund und munter überstanden, sonst ist alles heil geblieben, auch der Weidezaun. Müde habe ich gestern den Tag mit Aufräumen zugebracht.
In der Nacht soll schon der nächste Sturm kommen… Wir hoffen, dass wir wieder Glück haben.
Es war heftig. Einmal müssen wir da noch durch. Dann ist hoffentlich Schluß.
LG Jürgen
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Ist bei Euch alles heil geblieben?
LG Susanne
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Es gab einige Schäden. Soweit das mit Geld zu regeln ist, geht es.
LG Jürgen
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Das ist richtig. Hauptsache Mensch und Tier sind nicht zu Schaden gekommen. ❤
LG Susanne
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GottseiDank hast du und deine Tiere die Unwetter glimpflich überstanden, viele Andere leider nicht, hier in Lassee war alles relativ ruhig „nur“ 85km/h, ein paar alte Bäume haben es nicht geschafft hoffentlich ist das bald vorbei alles liebster Gruß Harry
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Lieber Harry,
ich bin sehr froh, dass der Sturm bei Euch nicht nicht so heftig war. ❤ In der letzten Nacht zog der nächste Sturm durch. Da hat es auch wieder ziemlich heftige Böen gegeben. Aber nicht so schlimm wie beim Orkan Zeynap. Ich bin froh und dankbar, dass die Tiere und ich alles gut überstanden haben.
Viele liebe Grüße ins schöne Österreich
Susanne & die Tiere
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Ein Glück, daß die Tiere das so gut überstanden haben und jetzt auch noch „Knabberzeug“ da ist. Das mit den Schäden und dem vielen Wasser ist natürlich nicht so schön. Schade, daß Nielsson dir nicht helfen kann. Auf deinem Foto sieht man gut, wie winzig die Ouaissant-Schafe sind! Ich hoffe auch, daß das heute Nacht nicht mehr wo wild wird. So langsam reichts. LG Almuth
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Ich hatte mich wirklich gewundert, dass nicht mehr passiert ist. Der Sturm tobte richtig heftig und das über viele Stunden. Das war echt heftig diesmal. Wir sind hier ja Stürme gewohnt, aber dieser war noch mal ne ganz andere Nummer. Die ganze Nacht hatte ich mir Sorgen um die Pferde und Schafe gemacht. Als ich die Tiere morgens putzmunter vorfand und die Ställe noch standen, fiel mir echt ein Stein vom Herzen. Die Schäden sind echt nur Kleinkram, es hätte viel schlimmer ausgehen können. Die Schafe freuen sich über die neuen Äste zum Knabbern. Das war ein Pflaumenbaum und sie lieben Obstbäume.
LG Susanne
PS: Die letzte Sturmnacht haben wir auch gut überstanden. Ich hoffe Du auch!?! Es reicht wirklich langsam!
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Das es den Tieren gut geht, ist die Hauptsache. Wie schön, daß sie das so gut mitgemacht haben! Sie lieben Obstbäume? Dann sind sie jetzt ja im Obstler-Himmel 😉 Ich hoffe, die Schäden lassen sich gut reparieren. Ich teile deinen Eindruck, daß es diesmal ziemlich heftig war. Letzte Nacht ging, aber es heulte hier immer noch recht heftig. Ich bin echt froh, wenn jetzt erst mal Ruhe ist und ich wieder besser schlafen kann. LG Almuth
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Die Schafe lieben nicht nur Zweige von Obstbäumen, sie mögen auch Blätter und Früchte. Von den Früchten dürfen sie allerdings nicht so viel fressen. 😀 Die Schäden sind nicht so schlimm. Hauptsache Haus und Ställe sind heil geblieben. Ich bin auch froh, wenn das Wetter sich endlich beruhigt.
LG Susanne
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Da bin ich froh! Heute und gestern wars hier mal trocken (überwiegend) und die Sonne schien. Das war wohltuend. Wind gabs allerdings immer noch genug. LG Almuth
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Gestern war es hier auch schön, heute stürmt es schon wieder…
LG Susanne
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Hier vorhin auch. Plötzlich brachen Regen und Böen über uns herein. Jetzt ist es wieder ruhig. Das Wetter zappelt gerade ganz schön!
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Pingback: Nach dem Sturm ist vor dem Sturm – naturaufdembalkon
Wir haben beim letzten Sturm Glück gehabt, Freitag auf Sonnabend, der ging über das südliche Dänemark und dann rüber nach Bornholm. Das häuft sich im Moment auch ziemlich mit den Stürmen.
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Liebe Birgit,
es freut mich sehr, dass Ihr Glück hattet und der Sturm an Euch vorbeizog. Es häuft sich wirklich mit den Stürmen. In der Nacht zog der nächste durch und es stürmt hier noch immer. Ich kann gar nicht sagen, wie viele Stürme wir im Februar hatten. Es hört hier gar nicht mehr auf zu stürmen.
LG Susanne
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Ja, das ist einer nach dem anderen. Wir können uns nur freuen, dass es nicht jedes Mal ein Orkan ist.
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Das wäre noch schlimmer. Jedes Mal diese Zitterpartie ob alles gut geht. Das halten meine Nerven nicht aus.
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Ja, die Stürme hören gar nicht mehr auf. Kaum Zeit zum Luft holen.
Aber auch diese Zeit geht vorbei.
Alles Liebe zu dir
Gabi😊🌈💕
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Hoffentlich beruhigt sich das Wetter bald. Wir brauchen auch dringend mal ein paar trockene Tage. Der Boden kann keinen Regen mehr aufnehmen.
Liebe Grüße
Susanne
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Das stimmt, wir haben hier oben auch schon auf den Feldern eine Seenlandschaft.
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Oh ja, dann habt Ihr dasselbe Problem. Hier versinkt man geradezu im Matsch.
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Nun hat sich die Sonne durchgesetzt 👏😊🌈💕
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Ja, das ist so schön! 😀
LG Susanne
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Hauptsache,es ist weder Mensch noch Tier zu Schaden gekommen.Jetzt reicht es aber langsam mit den Stürmen und es wird Zeit dass der Boden endlich wieder etwas abtrocknen kann.
Das mit dem Vordach und dem Bauwagen ist natürlich ärgerlich,hoffentlich kriegst Du bald Helfer,dass der halbe Bauwagen von der Weide kommt.Und so wie das Vordach jetzt aussieht,kann es ja auch nicht bleiben.Mit dem abgebrochenen Pflaumenbaum vorm Haus habt Ihr ja wirklich echt großes Glück gehabt,dass er nicht aufs Dach gestürzt ist.Als ich die Bilder sah,musste ich sofort an die Schafe denken und auf den nächsten Bildern kamen sie ja dann auch schon.
Über Deine Idee,Nielsson als Rückepferd einzusetzen musste ich mehr als schmunzeln.
Wir hatten auch Glück und es gab keine Schäden obwohl die Stürme wirklich echt heftig waren.Dafür ist bei uns 2x der Strom ausgefallen,aber zum Glück auch nicht lange.
LG Uwe
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Lieber Uwe,
zum Glück ist bei Euch alles heil geblieben. Der Stromausfall ist aber auch nicht witzig. Da geht ja auch die Heizung nicht. Bei uns war nur das Telefon ausgefallen. Die Schäden hier sind zum Glück nur Kleinigkeiten. Bin froh, dass nicht mehr passiert ist. Ist echt ein Wunder, so wie der Sturm tobte. Wir haben einfach Glück gehabt und die Schafe haben wieder Obstzweige zum knabbern. Nielsson fand die Idee als Rückepferd zu arbeiten nicht lustig. Er meint er sei schließlich in Rente, der faule Sack. 😀
LG Susanne
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