Vorgestern sah ich eine Weinbergschnecke, bei uns in Norddeutschland!
Ich muss gestehen, das war meine erste Weinbergschnecke, die ich jemals hier oben im Norden zu sehen bekam. Ist das die berühmt, berüchtigte Klimaerwärmung? Können wir hier bald Wein anbauen? Macht die Schnecke bei uns Urlaub? Oder hat jemand das Tier hier ausgesetzt?
Fragen, über Fragen…
Zwei Tage hing die Schnecke an der großen, alten Kastanie.
Am ersten Tag verließ sie noch ihr Haus und bewegte sich am Baumstamm. Die ist ganz schön groß! Als ich am nächsten Tag nach ihr schaute, war es der Schnecke wohl zu kalt geworden.
Sie hatte den Eingang ihres Hauses, mit einem Schleimpropfen verschlossen und hing bewegungslos am Stamm.
Was oben auf der Schnecke liegt, ist entweder ein Alien oder Schneckenpup.
Wir helfen Miranda, einer ausrangierten Hannoveraner Zuchtstute. Wir sind eine kleine Gruppe Privatpersonen, die sich durch den Fall Miranda kennen lernten und eine Hilfsaktion daraus machten! Daraus ist 2015 der gemeinnützige Tierschutzverein "Tierhilfe Miranda e.V." geworden. Miranda bekam Freunde dazu und nun kümmern wir uns ausschließlich um alte und unvermittelbare Tiere.
Mit unserem Blog wollen wir auch auf das Schicksal der Zuchtstuten aufmerksam machen. Denn sie landen fast alle beim Schlachter, sobald sie keinen Gewinn mehr bringen. Miranda steht stellvertretend für alle Zuchtstuten, denn auch ihr Weg war schon beschlossen. Mit 20 Jahren und nach zwei Totgeburten, sollte sie geschlachtet werden. Nur weil wir sie freikauften, einen Gnadenbrot-Platz für sie schafften, retteten wir ihr das Leben. Der Blog berichtet aktuell über Mirandas neues, artgerechtes Rentnerleben.
Wir möchten niemanden anklagen oder verurteilen, wir möchten nachdenklich machen. Schön wäre ein Umdenken bei Züchtern und Reitern zu erreichen.
Wir möchten auch Unterstützung finden. In Form von Mithilfe, Sachspenden und Spenden, damit wir Miranda ein wundervolles Leben ermöglichen können. Sie hat verdient, nach vielen Jahen als Gebärmaschine würdevoll und artgerecht behandelt zu werden.
Wir möchten auch, dass jeder der nun weiß, was mit ausrangierten Zuchtstuten passiert, die Geschichte weiter erzählt.
Dafür sagen wir DANKE!
Ich habe Dir mal einen Internet Text angehängt. Wußte ich auch nicht alles. Man lernt eben nie aus.
„Der Weinbergschnecke begegnen wir in lichten Wäldern, Gebüschen und offenen Lebensräumen, vor allem auf kalkreichen, nicht zu trockenen Böden. Aber heute seltener in Weinbergen. Zur Zeit der Namensgebung fand man diese Schneckenart jedoch häufiger in Weinanbaugebieten als woanders, mit gutem Grund: Denn Böden, auf denen Wein angebaut wird, sind oft sehr stark kalkhaltig. Und Schnecken brauchen kalkhaltige Nahrung, um in den ersten Lebensjahren ihr Gehäuse aufzubauen und zu festigen“.
Frohe Pfingsten.
LG Jürgen
Danke Dir! Das ist sehr interessant. Ich habe zum ersten Mal eine Weinbergschnecke gesehen. Die sind ja ganz schön groß! Dachte zuerst der Kastanie wäre eine Pocke oder so etwas gewachsen. 😀
LG Susanne
Sind die nicht imponierend?
Es gibt sie auch bei uns im Vildmose. Zum ersten Mal in Dänemark habe ich sie in einer Ruine in der Nähe von Dragør gesehen, da waren so viele, dass man aufpassen musste, sie nicht zu zertreten. Achja, und auf meinem Lieblingsfahrradweg nach Hadsund trieben sie sich auch herum. Ich denke mal, dass sie von den Weinbergen verschwanden, weil man vermehrt Gift einsetzte beim Weinanbau, wie überall woanders auch.
Ja die sind voll groß. Bei uns gibt es jedes Jahr einen Haufen Schnirkelschnecken. Die sind dagegen Zwerge. 😀 Das mit dem Gift in den Weinbergen kann gut sein. Ich finde es erstaunlich, dass es die auch bei Euch da oben in Dänemark gibt.
LG Susanne
…und hier, nur 25km südlich von Flensburg, gibt es sie schon immer – nix da Klimawandel. Es liegt wohl wirklich an Gegend und Lebensraum, nicht an Nord oder Süd
In Demmin gab es die in Massen, und das ist ja nicht gerade im Süden, sondern in Vorpommern, die Grundstücksgrenze war der Grenzbach zwischen Vorpommern und Mecklenburg. Der Nachbar wohnt daher in Mecklenburg.
Ich hab auch noch nie eine in der freien Natur gesehen.
Wenn das mehr werden,kannst Du ja vielleicht ein französisches Restaurant aufmachen.Oder vielleicht kannst Du ja auch bald eigenen Wein anbauen…
LG Uwe
Kommentar bitte hier rein - Mit der Nutzung der Kommentar und/oder Like Funktion erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten durch diese Website (WordPress), auf die ich keinen Einfluss habe, einverstanden. Ich erfülle somit meine Mitteilungspflicht gemäß DSGVO. Antwort abbrechen
Spendenkonto
Tierhilfe Miranda e.V.
IBAN: DE74241910153614182800
BIC: GENODEF1SDE
Volksbank Stade-Cuxhaven
Schließe dich 449 anderen Abonnenten an
Helfen ist ganz einfach – klick auf den Button
Auf unserem Wunschzettel steht was wir gerade dringend benötigen.
Dein Einkauf über wecanhelp unterstützt Tierhilfe Miranda!
Ich habe Dir mal einen Internet Text angehängt. Wußte ich auch nicht alles. Man lernt eben nie aus.
„Der Weinbergschnecke begegnen wir in lichten Wäldern, Gebüschen und offenen Lebensräumen, vor allem auf kalkreichen, nicht zu trockenen Böden. Aber heute seltener in Weinbergen. Zur Zeit der Namensgebung fand man diese Schneckenart jedoch häufiger in Weinanbaugebieten als woanders, mit gutem Grund: Denn Böden, auf denen Wein angebaut wird, sind oft sehr stark kalkhaltig. Und Schnecken brauchen kalkhaltige Nahrung, um in den ersten Lebensjahren ihr Gehäuse aufzubauen und zu festigen“.
Frohe Pfingsten.
LG Jürgen
LikeGefällt 2 Personen
Danke Dir! Das ist sehr interessant. Ich habe zum ersten Mal eine Weinbergschnecke gesehen. Die sind ja ganz schön groß! Dachte zuerst der Kastanie wäre eine Pocke oder so etwas gewachsen. 😀
LG Susanne
LikeLike
Mich hat es auch interessiert. Deshab hatte ich mal recherchiert.
LG Jürgen
LikeGefällt 1 Person
Vielen Dank, dass Du das mit uns geteilt hast! ❤
LikeLike
Ist doch normal. Wir lernen alle gerne dazu.
LikeGefällt 1 Person
Oh ja, nur teilt nicht jeder gern sein Wissen. 🙂
LikeLike
Ich schon …
LikeGefällt 1 Person
Daumen hoch!
LikeLike
Danke …
LikeGefällt 1 Person
Sind die nicht imponierend?
Es gibt sie auch bei uns im Vildmose. Zum ersten Mal in Dänemark habe ich sie in einer Ruine in der Nähe von Dragør gesehen, da waren so viele, dass man aufpassen musste, sie nicht zu zertreten. Achja, und auf meinem Lieblingsfahrradweg nach Hadsund trieben sie sich auch herum. Ich denke mal, dass sie von den Weinbergen verschwanden, weil man vermehrt Gift einsetzte beim Weinanbau, wie überall woanders auch.
LikeGefällt 1 Person
Ja die sind voll groß. Bei uns gibt es jedes Jahr einen Haufen Schnirkelschnecken. Die sind dagegen Zwerge. 😀 Das mit dem Gift in den Weinbergen kann gut sein. Ich finde es erstaunlich, dass es die auch bei Euch da oben in Dänemark gibt.
LG Susanne
LikeGefällt 1 Person
Ja, das finde ich auch erstaunlich …
LikeGefällt 1 Person
Ich sie hat ein sonniges und warmes Plätzchen gefunden.
Hab schöne Feiertage 😊🌈💕
LikeGefällt 1 Person
Sonnig und warme Plätzchen gibt es hier leider noch nicht…
Hab noch einen schönen Pfingstmontag.
LG Susanne
LikeLike
Doch, die findet man jetzt überall, auch bei euch 🙂
LikeGefällt 2 Personen
Bei Euch auch? Ich hatte noch nie eine gesehen…
LG Susanne
LikeLike
…und hier, nur 25km südlich von Flensburg, gibt es sie schon immer – nix da Klimawandel. Es liegt wohl wirklich an Gegend und Lebensraum, nicht an Nord oder Süd
LikeGefällt 3 Personen
Erstaunlich! Bei uns gibt es die eigentlich nicht. Hab die Alten im Dorf gefragt, die haben auch noch nie eine gesehen. 😀
LG Susanne
LikeLike
In Demmin gab es die in Massen, und das ist ja nicht gerade im Süden, sondern in Vorpommern, die Grundstücksgrenze war der Grenzbach zwischen Vorpommern und Mecklenburg. Der Nachbar wohnt daher in Mecklenburg.
LikeGefällt 1 Person
Und auf der anderen Seite gab es keine?
LG Susanne
LikeGefällt 1 Person
Ich hab auch noch nie eine in der freien Natur gesehen.
Wenn das mehr werden,kannst Du ja vielleicht ein französisches Restaurant aufmachen.Oder vielleicht kannst Du ja auch bald eigenen Wein anbauen…
LG Uwe
LikeGefällt 1 Person
Oh je, wenn ich es mir aussuchen kann, baue ich lieber Wein an… 😀
LG Susanne
LikeGefällt 1 Person