Neues von unseren Blondies.
Astron ist jetzt seit 9 Tagen auf dem Hof. Bisher konnten wir keine Schreckhaftigkeit bei ihm feststellen. Wobei es hier auf dem Rentnerhof normalerweise eher gechillt zugeht.
Am Anfang war er nur im Stall etwas unsicher.

Aber das ist verständlich. Pferde sind Fluchttiere, sie würden niemals in eine Höhle gehen. Für Astron ist hier alles neu. Eine neue Umgebung, ein fremder Stall, seltsame Tiere die er nicht kennt, fremde Menschen. Dafür macht er das alles total gut.
Der Stall wurde ihm schnell vertraut. Aston weiß jetzt, dass es im Stall immer etwas Leckeres zu futtern gibt.


Ich habe extra die Überwachungskamera installiert, damit ich sehen kann, was bei den beiden Blondies so abgeht, wenn sie alleine sind.
Beiden sind entspannt. Niemand wird gemobbt.

Ab und zu gibt es Streicheleinheiten oder ein Leckerlie.


Gemeinsam ist es schöner…

Ich habe mit unserer Tierärztin gesprochen. Wir versuchen, Nielsson wieder mit gewässerten Heu zu füttern. Vielleicht haben wir Glück und er ist so stabil, dass er es verträgt. Die noch vorhandenen Säcke mit Heucobs werden weiterhin im Stall verfüttert.
Das erste Heu haben wir auf der Koppel gegeben.
Als wir mit der seltsamen Kiste angerückt kamen, blieb Astron vollkommen entspannt. Er war eher neugierig als nervös.


Astron kam gleich hinter uns her und freute sich, als Heu aus der Kiste kam.
Aber der absolute Hammer kam später. Wir sind immer noch fleißig am Renovieren, Reparieren, Instandsetzen. Das macht hin und wieder Krach.

Nun hatten wir ganz großes Glück und einen Anhänger voll Holz geschenkt bekommen. Der Hänger war bestimmt 8 Meter lang, tierisch schwer und sperrig. Als wir damit auf dem Hof ankamen, war es bereits dunkel.
Peter und ich luden das Holz ab, was einige Zeit dauerte. Danach versuchten wir den Anhänger zu drehen. Das war total anstrengend, weil der so schwer war und gefühlte 100 Meter lang war.
Anschließend hängten wir ihn wieder an und versuchten ihn vom Hof zu bekommen. Nun wurde es richtig schwierig, weil der Platz fehlte, um weit genug auszuholen.
Der Hänger musste um die Ecke und durch das Tor. Wir veranstalteten ein riesen Spektakel in der Dunkelheit. Mit viel Gebrüll: „Halt“, „mehr links“, „das passt nicht“, „weiter vor“, „zurück“, „halt!!!“, und ganz vielem hin- und her- rangieren.
Ich passte auf und brüllte, Peter rangierte das Auto tausend Mal hin und her. Ich hätte spätestens, als der Anhänger mit einem Reifen am Torpfeiler hängen blieb, zu Heulen angefangen und wäre ausgestiegen. Peter behielt die Nerven und schaffte es den Hänger vom Hof zu fahren. Das Tor blieb auch stehen.
Um 22.20 Uhr war ich endlich im Haus und Peter brachte den Anhänger zurück.
Am nächsten Morgen merkte ich, dass ich vergessen hatte, die Überwachungskamera abzubauen. Das war ein glücklicher Zufall, denn nun konnte ich sehen, was in der Nacht bei den Pferden los war.
Selbst unser wildes Treiben in der Nacht, konnte Astron nicht schockieren. Die Lichter und der Krach verunsicherten weder ihn, noch Herrn Nielsson.
Radau in der Nacht und die Pferde bleiben cool.



Beide Pferde blieben vollkommen entspannt.
Nielsson

Astron

Wir sind echt stolz auf die beiden Blondies!!!
Vielleicht wären sie unruhiger gewesen, wenn es fremde Stimmen und Motorgeräusche gewesen wären. Euch beiden kennen sie ja. 🙂 ❤
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Ich glaube nicht, dass das so viel mit uns zu tun hat. Vielleicht gibt ihm Nielsson auch Sicherheit. An dem kannst du direkt mit dem Trecker vorbeifahren. Als wir den neuen Unterstand für die Schafe bauten, hängte Bobby einen Stapel Holz vorn an die Treckergabel. Damit fuhr er auf der Weide an Nielsson vorbei. Dem machte das überhaupt nichts aus, er schaute nur interessiert. Nielsson ist ne coole Socke was Umweltreize angeht. Astron lernt uns ja gerade erst kennen. Ich arbeite täglich für mehrere Stunden auf der Weide und im Stall. Da kann er mich beobachten und kennenlernen. Genau so ist es umgekehrt. Ich sehe wie er sich verhält, er gewöhnt sich an mich.
LG Susanne
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Dann ist Nielsson ja der perfekte Kumpel für ihn!
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Das finde ich auch. Die beiden streiten sich nicht einmal ums Futter. 😀
LG Susanne
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Wow!
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Das hat mich auch erstaunt. 🙂
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Diese guten Nachrichten tun irre gut zu lesen! Astron erscheint mir etwas langbeiniger als Herr Nielsson, an der Blesse kann ich sie am besten auseinander halten.
Liebe Grüße
Amélie
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Wir freuen uns auch sehr, dass Astron sich schon so gut eingelebt hat. Astron ist länger als Herr Nielsson. An der Blesse kann man die beiden wirklich gut auseinander halten. Jetzt ist es wieder ein wenig so wie ganz früher mit Miranda und Bachus geworden. Viele Leser konnten die beiden auf Fotos auch nicht erkennen.
LG Susanne
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Das ist doch spitze!
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Ich bin froh, dass es so gut mit den beiden läuft.
LG Susanne
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